Ich dachte, die Zeit würde es leichter machen, aber an manchen Tagen fühlt es sich immer noch genauso schwer an. Seit dem Tod meines Vaters hat sich etwas in mir verändert. Ich gehe jetzt anders durchs Leben – ruhiger, langsamer, mit Erinnerungen statt Gesprächen. Manchmal warte ich immer noch auf seinen Anruf. Ich stelle mir immer noch vor, wie er durch die Tür kommt, wie immer. Die Welt blieb nicht stehen, als er ging, aber meine schon – für einen Moment, vielleicht für immer. Man sagt, Trauer verändert sich, und vielleicht tut sie das auch, aber sie verschwindet nie ganz. Ich versuche immer noch herauszufinden, wie ich ohne ihn an meiner Seite weitermachen kann. Ich vermisse seine Weisheit, sein Lachen, seine Art, alles in Ordnung zu bringen. Wenn du jemals jemanden verloren hast, der dir Halt gab, wirst du das verstehen. Sei gut zu dir selbst. Heilung verläuft nicht geradlinig, und manche Liebe ist einfach zu groß, um darüber hinwegzukommen.
